02. März 2023 – Scheiden tut weh!

Dieser Beitrag ist Teil 37 von 44 in der Serie Tagebuch: Hätte, Wenn und Aber - am Ende alles nur Gelabber!

Tag 3 des Verabschiedungsmarathons in meiner „alten“ jetzigen Firma!

Horror pur! Also im emotionalen Sinne!

Tatsächlich habe ich vor 14 Tagen fristgerecht zum 31.03.2023 gekündigt. Innerlich gekündigt hatte ich ja schon lange vorher, aber die Kündigung schreiben und definitiv wegschicken, war nochmal was ganz anderes! Es tatsächlich tun! Ist ne ganz andere Nummer! Der nächste große Schritt!

Meine Gefühle fahren seither ununterbrochen Achterbahn!

Da ich wegen meiner Rückenschmerzen, zu diesem Zeitpunkt, noch krankgeschrieben war, hab ich meine engsten Kollegen telefonisch bzw. schriftlich darüber informiert. Wollte ja nicht, dass sie es über acht Ecken erfahren. Dafür hab ich auch Stunden und Tage gebraucht! Ach verdammt, das ist für mich immer so schwierig!

Da kommt zur Traurigkeit noch das schlechte Gewissen (warum auch immer!) dazu. Gepaart mit der angestauten Wut und Frustration ist das ein echt schlechter Cocktailmix! Vor allem schwer verdaulich!

Und nun … nach drei Tagen persönlicher Verabschiedung mit Tränen, Diskussionen, Erklärungen … bin ich echt fix und fertig!

Gott sei Dank, hab ich noch Überstunden und Resturlaub! Nen ganzen Monat würde ich das nicht mehr schaffen!

Dabei geht es aber nicht um die Arbeit an sich, sondern weil sich schon besondere Bindungen entwickelt haben, in den letzten Jahren, gerade mit den Bewohnern!

Das tut echt weh und wieder einmal verfluche ich die Geschäftsleitung, die „Sesselpupser“, die hinter ihren Schreibtischen eine Pflegeeinrichtung leiten und organisieren obwohl sie von „Tuten und Blasen“ keinen Schimmer haben!

Absolut fehlende Führungsqualifikationen, mangelndes Mitarbeitermanagement, null Kommunikation und willkürliche Dienstpläne machen eine so tolle Pflegeeinrichtung (ich hab sie geliebt) zur Horrorstation!

Wobei ich mal wieder beim Thema bin: „Ich bin hier der Chef“ (siehe Artikel vom 29.01.2020) https://glitzer-gesellschaft.de/ich-bin-der-chef/

Auf die Dienstplangestaltung komme ich in einem anderen Artikel zurück!

Auf jeden Fall, kochen die in der Verwaltung gerade ihr eigenes Süppchen und merke gar nicht, dass drumherum alles auseinander bricht! Traurig aber wahr!

Einziger Trost, es kündigen immer mehr. Ne richtige kleine Kündigungswelle seitens der Mitarbeiter!

„Die Ratten verlassen nach und nach das sinkende Schiff“!

Ist zwar nur ein kleiner Trost, hätte nicht dinglich so kommen müssen aber wenigstens etwas!

So langsam, ganz ganz langsam schließe ich mit diesem Thema ab und merke ich, dass in mir wieder etwas Ruhe einkehrt!

C´est la vie !!!!

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