Fasching ade – scheiden tut weh!

Dieser Beitrag ist Teil 2 von 44 in der Serie Tagebuch: Hätte, Wenn und Aber - am Ende alles nur Gelabber!

Am Aschermittwoch ist alles vorbei!

Und der war, nach „Adam Riese“, bekanntlich gestern!

Sonnenschein, 20°C, tolles Wetter!

Nein, mir war nicht wegen dem Alkohol zum Kotzen zumute! Oder, dem super schönes Wetter, die Wochen zuvor. Oder, den Sturmböen, die genau zum Höhepunkt des Karnevals übers Land peitschten, es „Katzen hagelte“ und kalt war!
Nein, ich laufe gerne triefend nass und frierend bei Faschingsumzügen mit!

Da hilft auch kein „Drei Wetter Taft“ !

Naja egal! Also, nachdem nun Gestern an diesem herrlichen. sonnigen Aschermittwoch der letzte Kater auskuriert, die vierte Waschladung Kostüme aufgehängt, die Kopfschmerzen nach der fünften Kopfschmerztablette endlich nachgaben und die Wohnung von Konfetti erlöst war, konnte ich bei einem heißen Bad die närrischen Tage Revue passieren lassen!

Fasching – Fasenacht – Karneval – eine ganz besondere Zeit !

Und ich muss sagen …. dafür, dass ich dieses Jahr so gar, gar keinen Bock auf Fasching hatte. Diese am Liebsten komplett gestrichen hätte, weil´s grad so gar nicht passte. Obwohl ich mich tierisch darauf gefreut habe, hatte kurz vorher die Trübsinnigkeit mit voller Wucht zugeschlagen. Zu viel Gedöns, zu viele ungelöste Probleme und gesundheitlich angeschlagen. Das hat doch überhaupt keinen Sinn, dachte ich. Dennoch verliefen die närrischen Tage recht angenehm.   Sogar sehr lustig und aufmunternd!

Was mir wieder einmal gezeigt hat, dass es sich doch immer wieder lohnt den inneren Schweinehund zu überwinden!

Zum Einen ….

,weil es gerade dann oft sehr schöne Stunden werden, die für einen kurzen Moment von den Sorgen des Lebens ablenken. Singen, Tanzen, Lachen, Spaß haben! Nicht zu 100%, aber wenn es nur 1% ist, so tankt die Seele wieder etwas Kraft für den nächsten Schritt.

Zum Anderen ….

…, weil die Mitmenschen nur so die Chance haben, einem etwas Nettes zu sagen und Gefühle zu zeigen. Dass man gemocht wird – so wie man ist und egal was man tut! Das Glück klingelt selten an der Haustür.

Solch positive Resonanzen bewirken manchmal Wunder!

Ok, wenn es dumm läuft, muss man „gefühlte 100 x mal“ raus. Über seinen Schatten springen! Sich der Gesellschaft – dem Leben stellen! Seinen Hass auf Alles und Jeden überwinden!  Um endlich den ersehnten positiven Kick zu bekommen!

Da müssen viele Faktoren stimmen. Das ist selbst für das Universum ne große Herausforderung. Aber wenn es dann klappt, leuchtet ein kleines Licht am Ende des Tunnels auf und erhellt den Weg.

Deshalb gebt euch selbst einen Tritt! Gebt euch selbst eine Chance!

In diesem Zusammenhang fällt mir das Lied von Andreas Bourani „Hey“ ein ….

…. „komm nicht auf Scherben zum steh´n“ ……..

Lasst die Melodie und den Text mal in aller Ruhe auf euch wirken!
Spürt die Scherben unter euren Füßen! Und geht weiter – sonst tut es noch mehr weh!

… und bleibt immer bisschen närrisch …
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